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Christin Grote
„Kinder und Jugendliche verdienen Liebe, Achtsamkeit, Wertschätzung und Bildungsgerechtigkeit, um einen guten Start ins Leben zu finden.“
Projektinitiatorin Michaela Dirnbacher

Das "OMA/OPA-Projekt": Eine Bildungsinitiative die Generationen verbindet

Herkunft, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern spielen eine maßgebliche Rolle dabei, welche Chancen Kinder im Leben erhalten. Fehlen soziale Ressourcen außerhalb der Schule, erhalten junge Menschen oftmals zu wenig Unterstützung.

Im „OMA/OPA-Projekt“ erhalten bildungs- und sozial benachteiligte Kinder genau diese Unterstützung von freiwilligen SeniorInnen. Generationsübergreifendes Lernen, der Aufbau von Vertrauen und einer emotionalen Beziehung wirken sich positiv auf die Entwicklung der Kinder aus.

(c) Florence Stoiber
(c) Florence Stoiber

Voneinander Lernen

Das Projekt bietet eine kontinuierliche Betreuung durch ein- und dieselbe Bezugsperson. Zweimal wöchentlich lernen die Kinder nachmittags für zwei Stunden in unseren Projekträumen mit freiwilligen SeniorInnen. Im geschützten Rahmen meistern die Kinder ihre schulischen Aufgaben von Mathe bis Geographie und verbessern dabei ihr Deutsch. Im Gegenzug können SeniorInnen ihr Wissen teilen sowie ihr Verständnis für ein interkulturelles Beisammensein stärken.

Um diesen Austausch zu ermöglichen, werden jeweils acht Lernpärchen durch eine geschulte BetreuerIn direkt vor Ort unterstützt. Diese bieten Hilfestellungen an und sorgen für einen abwechslungsreichen Rahmen der Lernnachmittage. Die Lernhilfe und Sprachförderung bildet den Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den SchülerInnen und den SeniorInnen. Auch der Austausch mit den Eltern und die enge Zusammenarbeit mit Schulen sind wichtige Eckpfeiler des Projekts.

Das "OMA/OPA-Projekt" schafft an seinen Standorten in Wien, Krems und Amstetten Orte der Begegnung und des respektvollen Umgangs. Lernen wird mit Freude verbunden. Das Bildungsbewusstsein der SchülerInnen als auch der SeniorInnen wird im Sinne des lebenslangen Lernens gefördert.

„Im Laufe meines Lebens habe ich sehr viel bekommen – nun möchte ich etwas davon zurückgeben. Ich will in die Zukunft, in unsere Kinder, investieren, denn mit relativ wenig Aufwand kann man sehr viel im Leben junger Menschen bewirken. Das OMA-/OPA-Projekt bringt Alt und Jung, unterschiedliche Kulturen sowie Lebendigkeit und Wissensdurst mit Erfahrung zusammen. Es gilt altes Wissen wieder auszugraben und aufzufrischen. Vieles schaut aus dem Blickwinkel eines Schulkindes wieder ganz neu und anders aus“, Willhelm Markom engagiert sich seit 2010 im "OMA/OPA-Projekt".

(c) Florence Stoiber
(c) Florence Stoiber

Warum Crowdfunding?

Das "OMA/OPA-Projekt" des Vereins NL40 startete 2009 als Pilotprojekt mit vier Kindern und sechs SeniorInnen in Wien. Aktuell lernen 67 Kinder gemeinsam mit 110 Freiwilligen in Krems, Amstetten und Wien. Unser Ziel für 2019 ist es, 80 Kindern die zuhause nicht genügend Unterstützung erhalten, einen Betreuungsplatz bieten zu können.

Das Projekt wird durch Spendengelder und Förderungen ko-finanziert. Mit einem Betrag von 6.000 Euro kann eine LerngruppenbetreuerIn für 8 Lernpärchen ein Jahr lang finanziert werden. Werden 12.000 Euro erreicht, kann eine weitere Lerngruppe durch Ihren Beitrag abgedeckt werden.

Mit Ihrem Crowdfunding-Beitrag unterstützen Sie die Chancengleichheit sozial benachteiligter Kinder sowie den wertvollen Wissensaustausch zwischen den Generationen.




Projektteam

Das Projekt wird geleitet von: Mag. Johanna Rainer, Michaela Dirnbacher, Mag. Sonja Rappold, Christin Grote, MA

Gemeinsam mit den LerngruppenbetreuerInnen ((c) Klaus Ranger):