Clowns im Behandlungsalltag: Schenken Sie Leichtigkeit!
ROTE NASEN begleiten kleine Patient*innen zu Untersuchungen und OPs, schenken Leichtigkeit & Zuversicht und nehmen so die Angst vor medizinischen Eingriffen. Helfen Sie jetzt!
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€ 198,76 erreicht von € 1.500,- Projekt endet bei € 4.500,-.
„Nichts kann Gefühle wie Angst und Ungewissheit mehr befeuern, wie stundenlanges Warten. Gemeinsam mit Clown Bernhart wird die Zeit subjektiv viel kürzer, weil das Kind sie abwechslungsreich und voller Überraschungen erlebt.“
Christian Sommer alias ROTE NASEN Clown Bernhart
Vor einer OP: Schenken Sie Leichtigkeit!
ROTE NASEN Clowns werden vom Spitalspersonal auch in hochsensiblen Situationen zur Unterstützung im Behandlungsalltag herangezogen. Denn mit ein wenig Humor piekst die Nadel nicht mehr so sehr, mit Musik fallen die ersten Gehversuche leichter und mit einem Lachen ist auch der Ultraschall nicht mehr so unangenehm. Besonders wichtig für Kinder und deren Eltern ist die Clownbegleitung vor und zu einer Operation. Die Clowns helfen den Kindern, Vertrauen zu fassen und lenken die Aufmerksamkeit vom Eingriff weg. So werden Stress und Schmerzempfinden reduziert.
Clown Bernhart untersucht Wiktorias Decke.
Die fünfjährige Wiktoria wartet im Orthopädischen Spital Speising gemeinsam mit ihrer Mutter darauf, dass sie zur Operation abgeholt wird. Das kleine Mädchen hat Fehlstellungen an beiden Füßen, die heute korrigiert werden sollen. Ohne ihre Spezialschuhe kann sie kaum gehen. Heute wird Wiktorias insgesamt sechste Operation sein. Die Anspannung im Zimmer bei Mutter und Tochter ist groß. Eine Operation wird niemals zur Routine. Sie horchen auf. Es klopft an der Türe und eine seltsame Gestalt stolpert herein. Allein der Anblick von Clown Bernhart, der sich verwirrt umblickt, lässt das Mädchen laut loslachen. „Ich suche Wiktoria.“, sagt der Clown. „Bist du das?“ „Nein!“, lacht sie. Clown Bernhart meint „Oh, dann gehe ich wieder.“ und verschwindet im Badezimmer. Von dort ertönt lautes Geschepper. Die Türe öffnet sich wieder und der Clown steckt seinen Kopf heraus – Klopapier baumelt an seiner Brille. Wiktoria schlägt sich mit der Hand vor die Stirn: „Das glaube ich nicht!“
Clown Bernhart nimmt spielerisch die Angst vor der OP.
Eine Krankenschwester kommt herein, um Wiktoria für die Operation vorzubereiten. Der Besuch zieht sich diskret vor die Türe zurück und wartet, bis die Schwester ihn wieder hereinbittet. Wiktoria hat nun einen weißen Kittel an und liegt zugedeckt in ihrem Bett. Nervös steht ihre Mutter neben ihr. Der Pfleger kommt herein und schiebt Wiktoria in ihrem Bett langsam aus dem Zimmer. Ein wunderbares Gefährt für einen Clown. Bernhart setzt sich auf das Gitter am Fußende des Bettes und lässt sich mitschieben. Das gefällt dem kleinen Mädchen und es muss wieder lachen. Noch besser gefällt ihm, als Clown Bernhart seine Ukulele anstimmt und zu einer flotten Melodie Wiktorias Namen singt. Das Personal feuert das kleine Mädchen an. Hinein in den Lift und wieder hinaus – schon sind sie beim OP-Vorraum angekommen. Clown Bernhart öffnet die Türe mit seiner magischen Karte und Wiktoria wird hindurchgeschoben. Bis der Eingriff losgeht, dauert es noch ein wenig. Wiktorias Mutter hält ihre Hand. Erst, als der Chirurg zu Wiktoria kommt, um sie zu begrüßen, verabschiedet sich Clown Bernhart. Das kleine Mädchen winkt ihm lachend nach. Bis jetzt hatte sie keine Zeit, an ihre Operation zu denken.
Bernhart und Wiktoria am Weg zum OP.
Vor einer Narkose ist es wesentlich, Kindern schöne Erlebnisse zu schenken, da sie diese Bilder im Unterbewusstsein mit in den Schlaf nehmen. Natürlich ist die Anspannung vor einer Behandlung oder Operation groß. Bei Kindern geht es daher darum, diese auch zu einem positiv verknüpften Erlebnis zu machen. Nichts kann Gefühle wie Angst und Ungewissheit mehr befeuern, wie stundenlanges Warten. Gemeinsam mit Clown Bernhart wird die Zeit subjektiv viel kürzer, weil das Kind sie abwechslungsreich und voller Überraschungen erlebt. Die Eltern sind oft noch viel stärker als ihre Kinder von Sorgen geplagt. Sein eigenes Kind in dieser schwierigen Situation lachen und spielen zu sehen, löst bei ihnen oftmals große Erleichterung und Rührung aus. Gerade im Spital ist es für ein Kind sehr wichtig, auch einmal die Kontrolle zu übernehmen, die Überlegene zu sein. Es lenkt von ihrem „Problem“ hin zu meinen Problemen. Die Clowns bringen die Kinder auf andere Gedanken. Sie können abschätzen, was das Kind während der Therapie gerade braucht. Sie sind Menschen mit sehr viel Gespür und Einfühlungsvermögen.
Helfen Sie jetzt!
Mit Spenden in Höhe von € 1.500 können ROTE NASEN zweieinhalb Besuchstage im Rahmen des Programms Clowns im Behandlungsalltag ermöglichen. Mit € 4.500 sind rund Einsatztage umsetzbar. Bitte helfen Sie jetzt!
Projektteam
Seit 1994 bringen ROTE NASEN ein Lachen dorthin, wo es vielleicht nicht vermutet, aber dringend gebraucht wird: Zu kleinen Patient*innen auf Stationen der Kinderchirurgie, der Kardiologie und auf Onkologie- und Intensivstationen, zu Kindern und Jugendlichen in sonder- und heilpädagogischen Einrichtungen und auch zu Erwachsenen und Senior*innen in Pflege- und Rehabilitationszentren. (c)ROTE NASEN