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„Betroffene Eltern leisten Großartiges! Jedoch bringen psychische und körperliche Belastungen Eltern oft an die Grenze des Machbaren. Hier setzen wir an - mit Referaten, Einzelgesprächen und der Möglichkeit, sich mit anderen Familien auszutauschen.“
Dr. Manuela Baumgartner

Ein Kind mit Beeinträchtigungen zu bekommen, stellt Familien meist vor große Herausforderungen. Unterstützt werden sie dabei durch Angebote für die Kinder - z.B. Therapien, Heilbehelfe etc.

Was dabei jedoch zu kurz kommt, ist der Rückhalt und die Hilfe für die gesamte Familie - die Eltern und weitere Geschwister. Diese müssen lernen mit der veränderten Situation umzugehen und benötigen dabei selbst Hilfe und Unterstützung, um diese großen Herausforderungen zu meistern. Bleiben Sie dabei auf sich selbst gestellt, können sich im Laufe der Jahre Schwierigkeiten und Spannungen innerhalb der Famlie entwickeln. 

Unser Projekt: Der gesamten Familie helfen

Ein Team des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Linz organisiert deshalb seit über 10 Jahren sogenannte Intensivwochen. Betroffene Eltern verbringen diese Projektwoche an neutralen, entspannten Orten und lernen unter Anleitung von Experten mit ihrer Familiensituation umzugehen. Es wird ihnen bewusst gemacht, dass sie tolle Arbeit leisten, und dabei geholfen, Stress und herausfordernde Situationen zu meistern.

Wichtig für die Familien ist dabei, dass sie einmal Zeit für sich und ihre Anliegen haben und für ihre Kinder gut gesorgt ist. 

So stehen für Kinder mit Beeinträchtigung während der Intensivwoche eine 40-Stunden-Kinderbetreuung und umfassende Therapien zur Verfügung.

Wesentliche Eckpunkte der Intensivwoche sind: Stärkung des Selbstbewusstseins, Vermittlung des Gefühls „ich bin nicht alleine“, Weiterentwicklung eigener Fertigkeiten.

Auch Schwestern und Brüder sind meist durch die besondere Familiensituation herausgefordert. Sie müssen zurückstecken und können oft nicht mit der Beeinträchtigung ihrer Geschwister umgehen.

Ganz bewusst werden sie daher in dieser Woche in den Vordergrund gerückt und in speziellen „Geschwistergruppen“ gestärkt.

Intensivwoche 2019 in Lignano
Intensivwoche 2019 in Lignano

Wofür ist dieses Crowdfunding?

Die Intensivewochen werden 2 Mal im Jahr organisiert und es können pro Intensivwoche 13 Familien teilnehmen. Die Kosten belaufen sich pro Jahr auf ca. € 60.000 für diese 2 Wochen.

Die Familien zahlen im Schnitt € 800 Selbstkostenbeitrag, jedoch kann dieser auch niedriger ausfallen, wenn die finanziellen Mittel eine Teilnahme nicht zulassen. Dafür sind Übernachtung und Verköstigung teilweise abgedeckt, mehr nicht.

Es ist immer ein ehrenamtliches Team von Ärzten vor Ort und 18 Kinderbetreuer und Kinderbetreuerinnen, die lediglich ein kleines Taschengeld bekommen. Natürlich müssen die Kosten für Versicheurng etc. für die Betreuer übernommen werden.

Diese Kosten werden durch dieses Crowdfunding abgedeckt.

Ihr Beitrag ermöglicht somit einerseits die Organisation der nächsten Intensivwoche, andererseits finanziert er Familien die Teilnahme an dieser - vor allem Eltern, die sich diese nicht selbst leisten können.

Intensivwoche 2019 in Münster
Intensivwoche 2019 in Münster

Zur Geschichte

400 Familien haben bisher an unserer Intensivwoche teilgenommen und davon nachhaltig profitiert.

Bisher wurden die Kosten durch die Eigenbeiträge der Familien und durch zusätzliche Spenden finanziert. Das wollen wir mit Ihrem Beitrag so fortführen.

Ihre Unterstützung ist umso wichtiger, weil sich keine Familie Kinderbetreuung für 40 Stunden inklusive Nächtigung und Kost für die KinderbetreuerInnen leisten kann - speziell da für manche Familien sogar mehrere KinderbetreuerInnen benötigt werden.

Projektteam

Ein Team aus Ärztinnen und Ärzten, einer Psychologin und Kinderbetreuern steht den Familien während der Intensivwoche rund um die Uhr zur Verfügung. OÄ Dr. Manuela Baumgartner, Leiterin der Ambulanz für Neuropädiatrie und Entwicklungsdiagnostik am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz ist die Organisatorin und Hauptverantwortliche für das Projekt.