OK
„Was wäre die Welt ohne den melodischen Frühlingsgesang unserer Vögel? Helfen auch Sie mit Ihrer Spende die heimische Vogelvielfalt zu erhalten!“
Dr. Gábor Wichmann, Geschäftsführer BirdLife Österreich

Vogelsterben in der Kulturlandschaft

Auf Österreichs Wiesen und Feldern ist es leise geworden. Sehr viel leiser als noch vor zwei Dekaden. Der Vogelgesang ist mancherorts regelrecht verstummt, denn die meisten der 23 wichtigsten Vogelarten der Kulturlandschaft sind weniger, zum Teil sehr viel weniger, geworden: In Österreich ging die heimische Vogelpopulation auf Wiesen und Äckern in den letzten 20 Jahren im Schnitt um rund 40 Prozent zurück, so auch beim bekannten Kiebitz.

Die kleinen Kiebitz-Küken haben in der modernen Landwirtschaft ohne Hilfe kaum Chancen zu überleben.  Foto: H. Pfleger / BirdLife
Die kleinen Kiebitz-Küken haben in der modernen Landwirtschaft ohne Hilfe kaum Chancen zu überleben. Foto: H. Pfleger / BirdLife

Kiebitz als „Sorgenkind“ des Vogelschutzes

Als Feldvogel legt der Kiebitz seine Nester auf Ackerflächen an, die durch die Bewirtschaftung oft zerstört werden. Die kleinen Kiebitz-Küken haben in der modernen Landwirtschaft ohne Hilfe kaum Chancen zu überleben. Bei annähernder Gefahr drücken sie sich nämlich auf den Boden und werden deshalb oftmals bei der Bewirtschaftung eingeackert. Zudem macht den Tieren die Lebensraumveränderung und das Verschwinden von feuchten Sutten schwer zu schaffen.

BirdLife-Mitarbeiter behalten Kiebitz-Kolonien achtsam im Auge. Foto: H. Uhl  / BirdLife
BirdLife-Mitarbeiter behalten Kiebitz-Kolonien achtsam im Auge. Foto: H. Uhl / BirdLife

Werden auch Sie zum Retter von Kiebitz-Familien!

Im Rahmen des Kiebitz-Schutzprojekts behalten BirdLife-Mitarbeiter das Brutgeschehen von Kiebitz-Familien im Auge. Sie nehmen Kontakt mit den Bewirtschaftern der Flächen auf und beraten zu standortspezifischen Schutzmaßnahmen, die gemeinsam umgesetzt werden.  

Diese Maßnahmen umfassen etwa das Ausstecken von Kiebitz-Nestern, damit diese von der Bewirtschaftung ausgespart und kleinräumig umfahren werden. Oder es werden, je nach Standort, lebenswichtige feuchte Sutten angelegt. 

Zudem kontrollieren und protokollieren BirdLife Mitarbeiter laufend den Bruterfolg der Kiebitz-Familien, um bei Bedarf noch weitere Maßnahmen zu ihrem Schutz einzuleiten.

Pro Kiebitz-Kolonie werden für Beratungen und Umsetzungen zu Schutzmaßnahmen, sowie Monitoring und laufende Bruterfolgskontrollen samt Fahrtkosten rund 2.500€ benötigt.

Bitte greifen auch Sie den Kiebitz-Familien mit Ihrer Spende von z.B. 25€, 50€ oder gar 100€  "unter die Flügel". Danke! 

Ein ausgesteckter Kiebitz-Brutplatz, der bei der Bewirtschaftung ausgespart wird und damit Kiebitz-Familien das Überleben sichert. Foto: H. Uhl / BirdLife
Ein ausgesteckter Kiebitz-Brutplatz, der bei der Bewirtschaftung ausgespart wird und damit Kiebitz-Familien das Überleben sichert. Foto: H. Uhl / BirdLife

Projektteam

BirdLife Österreich ist die einzige landesweit und international agierende Vogelschutz-Organisation Österreichs. Der gemeinnützige Verein verwirklicht wissenschaftlich fundierte Natur- und Vogelschutzprojekte zum Schutz der Vogelwelt und ihrer Lebensräume in den Bereichen Artenschutz, Schutzgebiete und Lebensräume, Nachhaltigkeit sowie Bewusstseinsbildung. Mehr Informationen: www.birdlife.at